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Besuch bei unseren deutschen Partnern in Chemnitz

Autorenbild: Hana KřížováHana Křížová

Am Montagnachmittag, dem 23. September, besuchten drei Mitglieder unseres InterBridge-Projekts (Karolína, Honza und Lukáš) zusammen mit vier Schülern der Kunstgewerblichen Schule Liberec und ihrem Lehrer Herrn Zenkl die Technische Universität Chemnitz (TUC), insbesondere das Institut für Leichtbau und Kunststoffverarbeitung. Sie hatten die Gelegenheit, die Arbeit unserer deutschen Projektpartner – der Forschungsgruppe Textile Plastic Composites and Hybrid Compounds unter der Leitung von Professorin Daisy Nestler – aus nächster Nähe kennenzulernen.


Die TUC gehört zu den weltweit führenden Institutionen im Bereich der Leichtbauforschung, vor allem dank der langjährigen Arbeit an Projekten wie dem MERGE-Programm, das verschiedene Materialien und Technologien kombiniert, um multifunktionale Leichtbau-Strukturen zu entwickeln. Die Forschungsgruppe von Professorin Daisy Nestler beschäftigt sich seit langem mit der Entwicklung hybrider Materialien, die die Eigenschaften von Textilien, Kunststoffen und Metallen kombinieren. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählt unter anderem die Entwicklung von Keramik mit integrierten Sensoreigenschaften für Hochtemperaturanwendungen, wie sie beispielsweise in der Luftfahrt- und Automobilindustrie verwendet werden. Diese Forschung knüpft an das internationale Projekt CENTAUR an, das sich auf die Entwicklung funktionaler Materialien für diese Branchen konzentriert und an dem auch unsere Abteilung für fortschrittliche Materialien beteiligt war.


Unsere Gruppe wurde herzlich von Johannes Winhard aus dem Forschungsteam von Professorin Nestler empfangen, der uns den ganzen Nachmittag durch die Labore führte. Johannes beschäftigt sich hauptsächlich mit der optischen Analyse hybrider Materialien und Verbundwerkstoffe. Sein ausführlicher Vortrag über die Anwendung moderner Technologien im Bereich textiler und kunststoffbasierter Verbundwerkstoffe zog die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer unserer Delegation auf sich. Johannes zeigte, wie in den TUC-Laboren mit fortschrittlichen Materialien gearbeitet wird, und führte unsere Gruppe durch mehrere Teststationen, an denen regelmäßig Festigkeits- und Haltbarkeitstests von Materialien durchgeführt werden. Dies war eine neue Erfahrung, insbesondere für die Schüler der Kunstgewerblichen Schule, die die Technik und Geräte, die bei diesen Tests verwendet werden, wie moderne Zugmaschinen, im Detail kennenlernen konnten.


Die Exkursion an die TUC war für meine Kollegen von der TUL sowie für die Gruppe der Kunstgewerblichen Mittelschule Liberec nicht nur inspirierend, sondern auch sehr nützlich. Nach ihrer Rückkehr teilte mir Karolína beim Betrachten der Fotos ihre Eindrücke mit und sagte: „Es hat mich sehr beeindruckt. Ich denke, dass die Materialien und Leichtbaukonstruktionen, die sie dort entwickeln, wirklich großes Potenzial haben. Es war wie ein Blick in die Zukunft.“


Wir danken Johannes für einen tollen Nachmittag, der unserer Gruppe viele neue Erkenntnisse und Informationen über die Forschung gebracht hat, der sich unser deutscher Projektpartner widmet.


Hana Křížová




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