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  • AutorenbildHana Křížová

InterBridge auf dem Europafest: Verbindung von Wissenschaft und Kultur über Grenzen hinweg

Aktualisiert: 22. Mai


Am Samstag, den 27. April 2024, machte ich mich auf den Weg ins Dreiländereck zwischen Zittau, Bogatynia und Hrádek nad Nisou, um am Europafest – den Feierlichkeiten des Dreiländerecks – teilzunehmen. Diese Veranstaltung feierte das 20-jährige Jubiläum des Beitritts der Tschechischen Republik und Polens zur Europäischen Union und versprach ein vielfältiges Programm voller kultureller Erlebnisse und internationaler Begegnungen.


Ich muss zugeben, dass ich persönlich kein großer Fan von großen Veranstaltungen mit Lärm und Menschenmengen bin, dennoch betrachtete ich das Europafest als wichtige Plattform für Begegnungen und den Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen.

Ich kam deutlich vor Beginn des Festivals an, sodass ich gegen halb neun noch durch das halbleere Gelände schlenderte und den ruhigen, kühlen, aber wunderbar sonnigen frühen Morgen genoss. Ich spazierte auch am Ufer des nahegelegenen Christinasee entlang. Die Veranstaltung sollte erst gegen 11 Uhr beginnen und als ich zu dieser Zeit zurück zum Gelände kam, fand ich mich in einem Meer von lächelnden Gesichtern und ansteckender Energie wieder. Menschen aus der Tschechischen Republik, Polen und Deutschland schlenderten zwischen den Ständen mit Essen und Souvenirs, beobachteten die Auftritte musikalischer Gruppen und probierten gerne Spezialitäten aus verschiedenen Regionen. Die Atmosphäre war freundlich und entspannt, ob ich nun in der Menge am Podium stand oder mit den netten Verkäufern oder Hostessen an den Ständen plauderte.


Im Rahmen des Festivals präsentierte ich unser Projekt InterBridge, das sich auf die Verbindung von Wissenschaft und Kunst in der tschechisch-sächsischen Grenzregion konzentriert. Mein improvisierter „Stand“ oder eher Standort befand sich in der Nähe eines Ballons, der als geplante Attraktion für die Besucher gedacht war, aber leider aufgrund des starken Windes die meiste Zeit nur als Dekoration diente. Ich sprach mit vielen Besuchern, verteilte unsere Informationsflyer und erklärte ihnen die Ziele unseres Projekts. Nach ihren Reaktionen und der Menge an spezifischen Fragen zu urteilen, schien die Idee der Verbindung von Wissenschaft und Kunst die meisten von ihnen zu interessieren. Einige erkundigten sich, wie das Projekt zur Entwicklung der Region beiträgt, andere interessierten sich für unsere Workshops, die Studienmöglichkeiten an der TUL oder die Forschung an Nanofasern. Ich war sehr froh, dass ich unsere Visionen und Pläne teilen und Kontakte zu potenziellen Partnern knüpfen konnte.


Nachdem ich alle Flyer, die ich mitgebracht hatte, verteilt hatte, genoss ich einfach nur noch die Atmosphäre des Festivals, machte Fotos, probierte Essen, unterhielt mich mit Leuten. Ich fuhr mit dem EuroCity-Zug, der durch die malerische Landschaft der drei angrenzenden Länder fuhr, gemeinsam mit anderen Teilnehmern genoss ich das Schneiden der festlichen europäischen Torte und beobachtete dabei die Auftritte der Musikgruppen auf der Bühne. Jeder Moment des Festivals war voller Inspiration und positiver Energie.


Das Europafest war mehr als nur ein gewöhnliches Festival. Es war ein Symbol für Freundschaft, gegenseitigen Respekt und geteilte Identität. Ich bin froh, dass ich Teil dieser einzigartigen Veranstaltung sein konnte, unser Projekt fördern und dazu beitragen konnte, die internationalen Beziehungen im Herzen Europas zu stärken.


Hana Křížová



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